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Viel Wind beim Energieverbrauch in Schlewig-Holstein

Um unser Energieversorgungssystem klimafreundlich zu gestalten, müssen wir dieses grundlegend umgestalten. Die Nutzung von Energie muss dabei deutlich effizienter werden, der restliche Bedarf wird durch CO2-neutrale Energieträger statt mit fossilen Energieträgern gedeckt werden müssen. Alle aktuellen Prognosen sagen dabei voraus, dass wir die Potenziale der Sonnen- und vor allem der Windenergie umfassend nutzen müssen, um die selbstgesteckten Energie- und Klimaziele in Deutschland zu erreichen.

Einen Vorgeschmack auf diese Entwicklung bietet Schleswig-Holstein, hier wurde bereits 2016 rechnerisch mehr als ein Achtel des gesamten Energiebedarfs allein mit den im Land installierten Windenergieanlagen gedeckt. Noch wird der dort mittels Windenergie erzeugte Strom meist direkt in diesem Sektor verwendet. Schleswig-Holstein arbeitet jedoch intensiv daran, die Nutzung dieser klimafreundlichen Elektrizität auch für die Erzeugung von Wärme oder für die Deckung des Mobilitätsbedarfs zu ermöglichen und umzusetzen. So kann der Stromverbrauch flexibilisiert und gleichzeitig der Anteil Erneuerbarer Energien im Wärme- und Verkehrsbereich erhöht werden.

Schleswig-Holstein ist mit diesem Wert klar Vorreiterland, auch in Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt hat die Windenergie Anteilswerte am Primärenergiebedarf von mehr als fünf Prozent. Nur sehr geringe Anteile werden dagegen in den Stadtstaaten und in NRW erreicht.

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Weitere Informationen

Zum Datensatz hier im Portal: Anteil der Windenergie am Primärenergieverbrauch

Infomationen des Energiewendeministeriums Schleswig-Holstein zur Windenergie

Forschungsprojekt NEW 4.0. zur besseren Verschränkung von Stromerzeugung und Verbrauch: www.new4-0.de

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