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Thüringen mit geringstem energiebedingtem Treibhausgasausstoß pro Kopf

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Weitere Informationen
Zum Datensatz auf Föderal Erneuerbar: CO2-Emissionen aus dem Primärenergieverbrauch pro Kopf
Informationen zum Klimaschutz in Thüringen: www.klima-pavillon.de 

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Die klimaschonendste Energieversorgung unter den deutschen Bundesländern weist Thüringen auf. Pro Kopf wurden hier 2014 nur 4,6 Tonnen CO2 durch den Primärenergieverbrauch ausgestoßen, das ist weniger als ein Viertel des Ausstoßes der Brandenburger oder der Saarländer. Neben Thüringen ist etwa auch in Berlin und Schleswig-Holstein die Energieversorgung gemessen an der Bevölkerung relativ klimafreundlich.

Hierbei ist allerdings auch der Stromaustausch zwischen den Ländern zu berücksichtigen: Brandenburg als Land mit dem höchsten energiebedingten CO2-Ausstoß pro Kopf exportiert beispielsweise viel Energie, so dass die dortigen Treibhausgasemissionen zu einem Teil auch durch die Energienutzung in anderen Ländern mitverursacht sind. Thüringen muss dagegen wie auch Berlin Energie importieren, auch wenn im mitteldeutschen Bundesland Ziel ist, den eigenen Energiebedarf bis 2040 selbst und dann auch regenerativ zu decken. Und Schleswig-Holstein zeigt schon heute, dass Energieexport und klimafreundliche Energieerzeugung sich nicht ausschließen müssen.

Trotz der bisherigen Klimaschutzerfolge in Deutschland und in den Bundesländern ist der Treibhausgasausstoß insgesamt noch deutlich zu hoch. Für die Erreichung der globalen Klimaschutzziele steht jedem Erdenbürger nur ein jährliches Treibhausgasbudget von ungefähr zwei Tonnen zur Verfügung, welches neben der Energieversorgung etwa auch die Landwirtschaft umfassen muss. Daher sind überall in Deutschland noch weitere Klimaschutz-Anstrengungen notwendig.

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