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Sonne satt in Sachsens Strom

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Weitere Informationen

Zum Datensatz hier im Portal: PV-Anteil an der Erneuerbaren-Stromerzeugung

Informationen zur Photovoltaik bei der Sächsischen Energieagentur

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Wenn man an Solarstromerzeugung denkt, geraten oftmals zunächst die Südländer in den Blick. In der Tat ist es auch so, dass im Saarland, in Bayern und Baden-Württemberg die Erneuerbaren-Stromerzeugung am stärksten durch Photovoltaikanlagen geprägt wird. Auf Platz vier kommt mit Sachsen allerdings ein Land, an das man bei der Solarstromnutzung nicht unbedingt als erstes gedacht hätte. Sonnenergie spielt im östlichsten Bundesland mit 27,4 Prozent an der gesamten Erneuerbaren-Stromerzeugung im Jahr 2015 eine deutlich wichtigere Rolle im Ökostrom-Konzert als in vielen anderen, auch südlicher gelegenen, Regionen.

Den höchsten Wert insgesamt erreicht das Saarland mit 37 Prozent vor Baden-Württemberg (32,5 %) und Bayern (32,3 %). Die geringsten Beiträge zum Erneuerbaren-Strommix steuert die Nutzung der Sonnenergie in Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein bei. Aber auch in Rheinland-Pfalz und Thüringen sind diese Anteile etwa deutlich geringer als in Sachsen.

Es ist sehr erfreulich, dass die Solarenergienutzung in Sachsen vorangetrieben wird und dort relevante Solarstrommengen erzeugt werden. Die hohe Photovoltaik-Prägung der dortigen Ökostromerzeugung liegt allerdings auch daran, dass andere Erneuerbare Energien, insbesondere die Windenergie, nicht so stark wie in anderen Bundesländern entfaltet sind und damit die Gesamtstrommenge aus Erneuerbaren Energien (EE-Anteil am Stromverbrauch von 21 % 2015) noch ausbaufähig ist – die Solarenergie sollte dabei auch in Zukunft ein wichtiger Baustein sein.

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