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Rheinland-Pfalz setzt auf Klimaschutz bei der Stromerzeugung

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Weitere Informationen


Zum Datensatz hier im Portal: Entwicklung der spezifischen CO2-Emissionen der Stromerzeugung seit 1990 

Informationen zur Stromerzeugung im Energieatlas Rheinland-Pfalz

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Strom wird in einer immer mehr elektrifizierten Welt zum entscheidenden Energieträger. Diese Koppelung der Sektoren und die Nutzung von Strom auch für Wärme (etwa mittels Wärmepumpen oder Power-to-Heat) sowie Mobilität (über Batterie-, Wasserstoff- oder Oberleitungsfahrzeuge) hat u.a. zum Ziel, die Treibhausgasemissionen des Energiesektors zu reduzieren. Damit dies gelingt, muss die Stromproduktion natürlich möglichst klimafreundlich sein, pro produzierter Kilowattstunde darf möglichst wenig Treibhausgas in die Atmosphäre gelangen.

Bei diesen spezifischen Emissionen der Stromerzeugung, also dem Treibhausgasausstoß gemessen am Umfang der Stromproduktion, ist Rheinland-Pfalz eines der Vorreiterländer. Im Jahr 2015 stößt das südwestdeutsche Land fast zwei Drittel weniger CO2 pro erzeugter Kilowattstunde als noch 1990 aus. Dies die dritthöchste Wert Reduktion aller Bundesländer und dabei die höchste unter den westdeutschen Ländern - und zudem in einem Land gelungen, in dem in den letzten 30 Jahren kaum Braunkohle genutzt wurde, welche besonders klimaschädlich ist und damit auch gute Emissions-Einsparmöglichkeiten bietet.

Noch höhere Reduktionswerte wurden nur in Sachsen-Anhalt und Thüringen erreicht, wo dies allerdings auch mit dem Zusammenbruch großer Teile der Energiewirtschaft der ehemaligen DDR nach der Deutschen Einheit zusammenhängt. Auch Bayern kann zudem eine sehr erfolgreiche Entwicklung bei der Minderung der spezifischen Emissionen der eigenen Stromerzeugung vorweisen. In Hamburg und Hessen sowie vor allem in Mecklenburg-Vorpommern steigerten sich die spezifischen Treibhausgasemissionen der Stromerzeugung dagegen sogar deutlich – wobei dies in letztgenanntem Land mit der generell erst nach 1990 in größerem Maßstab ausgebauten Stromerzeugung zusammenhängt.

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