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Rheinland-Pfalz hat bereits 89,9 Prozent des eigenen Wasserkraft-Potenzials realisiert


Weitere Informationen
Zum Datensatz hier im Portal: realisierte Wasserkrafterzeugung im Vergleich zum Potenzial
Der Energieatlas RLP mit vielen interessanten EInblicken rund um Erneuerbare Energien: https://www.energieatlas.rlp.de/earp/daten/


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Die Kraft des Wassers wurde schon lange von dem Menschen genutzt, und auch bei der Stromerzeugung gehört diese Ressource zu den ältesten Energieträgern. Das erste Wasserkraftwerk in Deutschland ging bereits im Jahr 1890 in Betrieb. Rheinland-Pfalz besinnt sich besonders stark auf diese Traditionen, 2015 wurden hier knapp 90 Prozent des möglichen Stromerzeugungspotenzials aus der Wasserkraft ausgeschöpft – zweithöchster Wert unter den Bundesländern. Nur in Thüringen ist dieser Wert noch größer, erreicht dort aufgrund der relativ konservativen Potenzialerrechnung 2015 sogar knapp 140 Prozent.

Rheinland-Pfalz ist dank seiner Mittelgebirge neben Bayern und Baden-Württemberg eines der großen Wasserkraftländer, die Sparte trug hier 2015 trotz eines relativ schlechten Erzeugungsjahres rund 5 Prozent zur gesamten Bruttostromerzeugung bei. Viele der Anlagen sind dabei schon älter und nicht erst im Rahmen der Energiewende errichtet worden.  

Das vorhandene Wasserkraftpotenzial ist damit im Land relativ früh erkannt und genutzt worden. Aber auch heute gibt es noch Möglichkeiten für neue Wasserkraftprojekte bzw. die Modernisierung bestehender Anlagen – nicht nur, weil die Potenzialrealisierung noch nicht bei 100 Prozent liegt, sondern auch, da dieser Wert relativ konservativ errechnet wurde und sich mit neuen Technologien auch in der traditionsreichen Wasserkraftsparte neue Potenziale auftun.

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