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Relativ zur Landwirtschaftsfläche ist die Biomasse-Leistung in Berlin hoch

Biomasse aus der Land- und Forstwirtschaft wird genutzt, um aus nachwachsenden Rohstoffen und Reststoffen klimaneutrale Energie zu erzeugen. Demnach ist die Stromerzeugung aus Biomasse in ländlich geprägten Bundesländern vergleichsweise höher als in den Stadtstaaten.

Gemessen an der jeweiligen Wald- und Landwirtschaftsfläche der Bundesländer belegt jedoch Berlin die Spitzenposition. Mit 232 Kilowatt (kW) pro km2 Wald- und Landwirtschaftsfläche verfügte die Hauptstadt 2017 flächenbereinigt über die größte Biomasse-Leistung. Besonders Biomasse aus der Abfallwirtschaft kann hier energetisch nutzbar gemacht werden.

Insgesamt wurde 2017 nur knapp fünf Prozent des Berliner Stroms aus erneuerbaren Quellen gewonnen. 3,7 Prozent der Bruttostromerzeugung im Stadtstaat stammt aus Biomasse, das entspricht Dreiviertel der erneuerbaren Stromerzeugung der Stadt und macht damit die Bedeutung der Bioenergie für eine erneuerbare Energieversorgung der Stadt deutlich.

Relativ zur Wald- und Landwirtschaftsfläche folgen auf Berlin die Stadtstaaten Hamburg und Bremen, mit 187 und 97 kW/km2 Biomasse-Leistung. Schleswig-Holstein und Niedersachsen erreichen eine Leistung von 40 kW/km2.

Zahl der Woche Biomasse Berlin

Weitere Informationen

Datensatz hier im Portal: Biomasse-Leistung relativ zur Wald- und Landwirtschaftsfläche

Informationen zu Energieversorgung Berlins, dargestellt auf dem Berliner Energieatlas des Senats für Wirtschaft, Energie und Betriebe.


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