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Hohe PV-Speichereinstallationen im Saarland dank Förderprogramm

Eigenverbrauch ist ein immer wichtiger werdendes Segment beim Photovoltaik-Ausbau. Da sowohl Solarmodule als auch Batteriespeicher immer billiger werden, setzen viele Haushalte wie auch Gewerbebetriebe auf diese Karte und kombinieren die Installation einer Photovoltaikanlage gleich mit dem Einbau eines Speichers. So kann die tagsüber gewonnene Solarenergie auch noch am Abend genutzt und der Eigenverbrauchsanteil deutlich erhöht werden.

Besonders hoch ist der Anteil von Batteriespeichern im Verbund mit PV-Kleinanlagen im Saarland, mehr als zwei Drittel der PV-Kleinanlagen wurden 2016 dort direkt mit Batterien ausgestattet. Dies bedeutet eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr, wo es nur unterdurchschnittliche 34 Prozent waren. Grund für diesen enormen Sprung ist neben der allgemein positiv wirkenden deutlichen Kostensenkungen auch ein erfolgreiches Förderprogramm, mit dem die Landesregierung den Einbau solcher Speicher gezielt gefördert hat. Die zur Verfügung stehende Fördersumme wurde schnell ausgeschöpft, das Programm ist daher Ende August 2016 bereits ausgelaufen.

Der Batteriespeicher-Anteil bei neuen PV-Kleinanlagen war 2016 nur in Bayern noch höher als im Saarland. Auch dort existierte ein eigenes Landesförderprogramm, was zwar zwischenzeitlich ebenfalls auslief, zum Februar 2018 aber wieder aufgenommen wird. Sehr gering sind die Anteile hingegen in Sachsen und Thüringen.

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Weitere Informationen

Zum Datensatz hier im Portal: Anteil von neuen PV-Kleinanlagen mit Batteriespeichern.

Informationen des Saarländischen Wirtschaftsministeriums zum ausgelaufenen Förderprogramm (Bonusförderung noch möglich).

Informationen zum im Februar 2018 fortgesetzten Förderprogramm der Bayerischen Landesregierung.

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