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Ein Viertel des deutschen Windstroms kommt aus Niedersachsen

Windenergie ist die wichtigste Ökostrom-Quelle in Deutschland, 2017 wurden bereits mehr als 15 Prozent der gesamten Elektrizität durch Windenergieanlagen an Land oder auf See produziert. Allein diese Sparte erzeugte damit mehr Strom als in Atom- oder Gaskraftwerken gewonnen wurde. Unter den klimafreundlichen Energieträgern ist zudem das Ausbaupotenzial der Windenergie am größten. Um die Energiewende zum Erfolg zu führen, ist daher ein weiterer ambitionierter Zuwachs der Windstromerzeugung schon aus Klimaschutzgründen unerlässlich, zudem würde dies auch erhebliche positive Wirtschaftseffekte nach sich ziehen.

Unter den Bundesländern trägt Niedersachsen am meisten zur Windstromerzeugung bei, 2016 wurde im Nordwesten mit 19,3 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) rund ein Viertel des gesamten Windstroms in Deutschland gewonnen. Der Anteil der Windenergie an der gesamten Stromerzeugung im Bundesland betrug etwas mehr als 24 Prozent und damit deutlich mehr als im deutschen Durchschnitt.

Die zweitgrößte Windstrommenge steuerte Schleswig-Holstein mit knapp 15 Mrd. kWh bei, danach folgen Brandenburg mit etwa 9 Mrd.kWh und Sachsen-Anhalt mit rund 7 Mrd. kWh. In den Stadtstaaten und im Saarland wird absolut gesehen nur wenig Windstrom erzeugt, allerdings sind hier die verfügbaren Flächen natürlich auch vergleichsweise gering. Auch in Sachsen gibt es bislang nur wenig Windenergie.

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Weitere Informationen

Zum Datensatz hier im Portal: Stromerzeugung aus Windenergie

Informationen des niedersächsischen Umweltminsteriums zur Windenergie

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