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Ein Viertel der neuen PV-Anlagen in Brandenburg wird mit einem Batteriespeicher installiert

Photovoltaik-Anlagen können in privaten Haushalten einen erheblichen Anteil des Stromverbrauchs decken. Mit der zusätzlichen Installation eines Batteriespeichers kann die Eigenverbrauchsquote weiter gesteigert werden. Auch das Netz kann durch die verringerte Stromeinspeisung entlastet werden.

Ein neues Förderprogramm soll deshalb Hausbesitzer*innen in Brandenburg dabei unterstützen, wenn sie sich zusätzlich zu ihrer Solarstromanlage einen Speicher anschaffen wollen. In Brandenburg wurden 2017 nur ein Viertel der Photovoltaik-Anlagen unter 30 kW zugleich mit einem Batteriespeicher installiert. Das lag deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, wo etwa 50 Prozent der neu installierten PV-Anlagen gleichzeitig mit einem Batteriespeicher in Betrieb genommen wurden. Doch bereits eine Förderung des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums im Jahr 2018 stärkte den Zubau der Speicher. Mehr als 1.000 Anträge wurden gestellt und über 5,3 Millionen Euro Förderung bewilligt.

Das Programm wird nun als Kleinspeicherprogramm neu aufgelegt. Der Förderaufruf, der vergangene Woche startete, soll 500 Projekte mit bis zu 3.000 Euro je Anlage fördern.

Wie sehr sich Förderprogramme des Landes auszahlen können, zeigt sich in Bayern. Der dortige Anteil von neuen PV-Anlagen mit Batteriespeichern ist mit fast 90 Prozent überdurchschnittlich hoch. Baden-Württemberg, das Saarland und Niedersachsen erreichen mit einem Anteil über 45 Prozent die nächstbesten Platzierungen.


Weitere Informationen

Zu finden ist der Datensatz im AEE-Portal: Anteil neuer PV-Anlagen unter 30 kW mit Batteriespeichern

Mehr Informationen zum Förderprogramm in der Pressemitteilung des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums sowie beim Fördernavigator Wirtschaft Brandenburg.

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