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Brandenburg weist höchsten Erneuerbaren-Anteil im Wärmesektor auf

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Weitere Informationen

Zum Datensatz hier im Portal: Anteil Erneuerbarer Energien am BEEV Wärme und Kälte

Informationen des Brandenburger Infrastrukturminsteriums zum energetischen Quartiersumbau

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Bei der Erzeugung von Wärme und Kälte fällt rund die Hälfte des deutschen Energiebedarfs an. Für Energiewende und Klimaschutz ist der Handlungsbedarf in diesem Sektor daher besonders groß. Der Energieeinsatz in diesem Bereich muss über eine effizientere Verwendung, etwa mittels Dämmung und sparsamen Erzeugungstechnologien, deutlich reduziert werden. Gleichzeitig muss der verbleibende Energiebedarf über regenerative Ressourcen gedeckt werden, um den Treibhausgasausstoß entscheidend zu verringern.

Der Handlungsbedarf ist klar, die Umsetzung bleibt allerdings hinter dieser Dringlichkeit zurück: In den letzten Jahren gab es nur wenig Fortschritte bei der Verringerung des Energiebedarfs im Wärmesektor und beim dortigen Anteil Erneuerbarer Energien. Letzterer stagniert in Deutschland seit einigen Jahren bei rund 14 Prozent. Etwas besser sieht es in einigen Bundesländern auf, besonders Brandenburg kann hier mit einem Spitzenwert von über 18 Prozent Erneuerbare Energien am Bruttoendenergieverbrauch Wärme und Kälte (2016) punkten. Das nordöstliche Land liegt damit nicht nur deutlich über dem deutschen Durchschnitt, sondern nimmt auch unter den Ländern klar den Spitzenrang vor Thüringen und Bayern ein.

Dabei gab es allerdings auch in den einzelnen Bundesländern in den letzten Jahren kaum Veränderungen bei der Erneuerbare-Wärme-Anteilen, die 2016er-Werte weichen meist nur geringfügig von dem Stand des Jahres 2010 ab. Auch dort ist also noch viel Potenzial vorhanden, Wärme und Kälte verstärkt über die direkte Nutzung von Biomasse, Sonnenenergie und Umgebungswärme oder über Sektorenkopplungstechnologien und damit nachhaltig zu erzeugen. Dies gilt natürlich umso mehr für die Länder mit noch geringen Erneuerbaren-Anteilen im Wärmesektor, wie etwa die Stadtstaaten, das Saarland oder Nordrhein-Westfalen.

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