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Brandenburg größter Gewinner bei Windenergie-Ausschreibungen 2017



Weitere Informationen

Zum Datensatz hier im Portal: Leistung der Zuschläge für Windenergieanlagen in den EEG-Ausschreibungen

Informationen zur Windenergie in Brandenburg beim Wirtschaftsministerium des Landes

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Der Ausbau großer Windenergieanlagen wird seit Anfang 2017 über Ausschreibungen organisiert. Wer also ein Windprojekt bauen und dafür EEG-Förderung erhalten will, muss dazu ein Angebot bei der Bundesnetzagentur abgeben und auf einen Zuschlag hoffen. Zuschlagskriterium ist dabei die veranschlagte Vergütungshöhe. Insgesamt drei Ausschreibungsrunden sind im Jahr 2017 durchgeführt worden, die fast dreifach überzeichnet waren. Allerdings ist dabei anzumerken, dass bei den Ausschreibungen 2017 noch vereinfachende Sonderregeln für Bürgerenergieprojekte galten, die sich als nicht zielführend herausgestellt haben und die bei aktuellen Ausschreibungsrunden ausgesetzt sind sowie auf Dauer angepasst werden sollen.

Unter den Bundesländern war Brandenburg besonders erfolgreich, Projekte mit fast 814 MW und damit die deutlich meisten unter den Bundesländern haben in der Mark einen Zuschlag erhalten. Dabei ist nicht nur die bezuschlagte Leistung von Windenergieprojekten besonders hoch, auch bei der Erfolgsquote steht Brandenburg sehr gut da: Mit über 60 Prozent wurden hier die zweitmeisten Projekteinreichungen erfolgreich beschieden, lediglich in Sachsen war dieser Anteil mit knapp 77 Prozent noch höher – bei allerdings deutlich weniger Geboten. 

Hinsichtlich der gewonnenen Leistungen folgt Niedersachsen mit Zuschlägen in einer Höhe von 575,5 MW auf dem zweiten Platz, vor Mecklenburg-Vorpommern auf Rang 3. Unter den Flächenländern macht sich durch die Ausschreibungen ein deutliches Nord-Süd-Gefälle bemerkbar, so erzielten das Saarland und Baden-Württemberg 2017 gar keine Zuschläge, Bayern als größtes Bundesland erreicht nur den viertgeringsten Wert (nach Sachsen).

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