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Berlin hat den niedrigsten Pro-Kopf-Stromverbrauch

Zum Datensatz hier im Portal : Bruttostromverbrauch pro Kopf

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Energiewende heißt auch eine zunehmende Elektrifizierung unseres Energiesystems. Mit Wärmepumpen, Elektroautos und Power-to-X-Konzepten gibt es absehbar mehr Verbraucher, die auch einen höheren Strombedarf bedeuten. Diese Veränderung ist auch durchaus gewollt, da die Wärme und Mobilität auf Strombasis oft effizienter ist – der Gesamtenergiebedarf sinkt also – und da zudem bei der Stromproduktion durch Sonne und Wind die größten Potenziale für eine klimafreundliche Energieerzeugung schlummern. Die Devise ist also, mehr Ökostrom zu erzeugen und damit möglichst viel Energieverbrauch in allen Sektoren abzudecken.

Trotz oder gerade wegen dieser Entwicklungen ist Energie allgemein und Strom im Besonderen natürlich sehr wertvoll, eine effiziente Nutzung der Ressourcen ist weiterhin dringend angezeigt. Hinsichtlich des bisherigen Stromverbrauchs kann Berlin dabei beispielgebend für alle anderen Bundesländer sein. In der Hauptstadt wurden 2014 pro Kopf nur etwas über 4.000 Kilowattstunden (kWh) Strom verbraucht, das ist der deutlich geringste Wert unter den Ländern.

Berlin ist natürlich ein hochverdichtetes Gebiet, diese sind oft deutlich effizienter zu bewirtschaften und so auch mit Energie zu versorgen. Dass urbane Räume keine Voraussetzung für geringen Stromverbrauch sind, zeigen zwei andere Beispiele: So hatte Bremen, wie Berlin auch ein Stadtstaat, 2014 mit fast 9.000 kWh/Kopf nach Brandenburg sogar den zweithöchsten Stromverbrauch pro Kopf. Auf der anderen Seite weist das sehr ländlich geprägte Mecklenburg-Vorpommern mit rund 4.350 kWh/Kopf den zweitgeringsten Wert unter den Ländern auf.

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