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Bayern ist Spitzenreiter bei der Erdwärme

Geothermie ermöglicht durch Erdbohrungen, dass gespeicherte Energie unter der Erdoberfläche nutzbar gemacht wird. Ab einer Tiefe von 400 Metern, bis etwa 6.000 Metern, kann von Tiefengeothermie die Rede sein. Mithilfe eines Transportmittels, wie Wasser, kann die Wärme aus dem Untergrund gewonnen werden. Auch Stromerzeugung ist durch Tiefengeothermie möglich. Ein weiterer Vorteil der Erdwärmenutzung ist die Flexibilität und Grundlastfähigkeit, da Geothermie unabhängig von Umweltfaktoren eingesetzt werden kann.

Deutschlandweit werden Geothermieprojekte derzeit besonders in Bayern betrieben. 2018 waren 23 von insgesamt 36 tiefen Geothermieprojekten Deutschlands im Freistaat angesiedelt. Dabei waren 296 MW Leistung zur Gewinnung thermischer Energie installiert.

Das Potenzial der tiefen Geothermie könnte in Deutschland noch weiter ausgebaut werden. Neben den guten geologischen Voraussetzungen in Südbayern, betreiben derzeit auch Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern jeweils drei tiefe Geothermieprojekte.


Weitere Informationen

Datensatz hier im Portal: Anzahl tiefer Geothermieprojekte in Betrieb

Informationen zur Geothermie aus dem bayerischen Energie-Atlas.

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