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Baden-württemberger Haushalte sind am stärksten in der Energiewende engagiert


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Weitere Informationen

Zum Datensatz hier im Portal: Anteil der Haushalte mit Energiewendetechnologien

Das Energiewende Portal des Landes Baden-Württemberg: www.energiewende.baden-wuerttemberg.de

Fachveranstaltung "PV-Eigenverbrauch und Prosumer" des Forums Synergiewende am 11.10. in Ulm

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Die Energiewende bringt im Gegensatz zur bisherigen fossil-nuklear geprägten Energieversorgung deutlich dezentralere Strukturen ins Energiesystem. Dies heißt zwar, dass die (Strom-)Erzeugungsanlagen deutlich stärker in die Fläche rücken und daher auch insgesamt näher beim Menschen installiert werden. Dies heißt aber auch deutlich höhere Einflussmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger. Diese können nicht nur aus einer inzwischen sehr großen Zahl unterschiedlicher Stromtarife wählen, sondern auch über die Beteiligung an Wind- und Solarparks oder sogar über eigene EE-Anlagen oder Elektroautos aktiver Teil des Versorgungssystems und der Energiewende werden. Gerade durch diesen dezentralen Charakter wird ein möglichst stark regenerativ geprägtes und damit emissionsfreies Energiesystem nur gelingen, wenn viele Haushalte auch dabei mitwirken.

Am weitesten fortgeschritten ist diese Beteiligung bisher in Baden-Württemberg: Im Ländle verfügt schon knapp ein Drittel aller Haushalte über mindestens eine Energiewendetechnologie (Photovoltaik, Batteriespeicher, finanzielle Beteiligung an einer EE-Anlage, Wärmepumpe, Kraft-WärmeKopplungs(KWK)-Anlage, Solarthermie und/oder Elektroauto), wie das KfW-Energiewendebarometer kürzlich herausgefunden hat.

Insgesamt ist vor allem der Süden des Landes besonders engagiert beim Voranbringen der Energiewende, auch in Bayern, Hessen sowie in Rheinland-Pfalz und im Saarland (letztere wurden gemeinsam erhoben) gibt es hohe Prozentzahlen von Haushalten mit den genannten Lösungen. Noch wenig Verbreitung haben diese Technologien dagegen bei Haushalten in den Stadtstaaten Hamburg und Berlin (Bremen wurde gemeinsam mit Niedersachsen erhoben und kann daher nicht alleine gewertet werden) sowie in Sachsen.

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