Zurück

Baden-Württemberg weist hohe Solarthermie Kollektorfläche gemessen an der Landesfläche auf

Eine Schlüsseltechnologie für die Dekarbonisierung des Wärmesektors ist die Solarthermie. Hauptsächlich findet die Solarwärme bei der Warmwasserbereitung und der Raumheizung Verwendung. Außerdem können damit auch Nahwärmenetze gespeist werden. Deutschlandweit lag der Durchschnitt von installierter Kollektorfläche zur Erzeugung von Solarwärme im Jahr 2018 bei 54 m²/km². Für die Wärmeerzeugung aus Sonnenenergie ist somit noch ein großes Potenzial nicht ausgeschöpft, nur 2,4 Prozent der nutzbaren Dachflächen werden für Solarthermie-Kollektoren genutzt.

Im Bundesländervergleich zeigt sich, dass Baden-Württemberg unter den Flächenländern mit 106,29 m²/km² die größte Kollektorfläche für Solarthermie im Jahr 2018 installiert hatte. Damit sind landesweit 3,7 Prozent des Dachflächenpotenzials realisiert, auch das entspricht deutschlandweit dem zweiten Platz. Um den Ausbau zu fördern, unterstützt die baden-württembergische Landesregierung den Ausbau der Solarthermie unter anderem mit dem Förderprogramm „Energieeffiziente Wärmenetze“.

Das Bundesland mit der größten Kollektorfläche pro km² ist Hamburg mit etwa 129 m². Auf den Plätzen drei und vier folgen das Saarland mit 93 m²/km² und Bayern mit knapp 89 m²/km². Für das Erreichen der Energie- und Klimaziele müssen weiterhin Anreize geschaffen werden, um klimaneutrale Technologien im Wärmesektor zu fördern.


Weitere Informationen

Zum Datensatz hier im Portal: Solarthermie Kollektorfläche pro km2 Landesfläche

Informationen des Umweltinisteriums zum Thema Solarthermie

Das Förderprogramm „Energieeffiziente Wärmenetze“ der baden-württembergische Landesregierung

Zurück