Zurück

Nachrichtenleser News

Elektromobilität – Chance oder Risiko?

Saarland  29.10.2019

Pressekontakt
Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr
Franz-Josef-Röder-Straße 17, 66119 Saarbrücken
Tel: +49(0)681 501-1690
presse@wirtschaft.saarland.de

Saarbrücken, 29. Oktober 2019. Gemeinsam mit der autoregion e.V. hat das saarländische Wirtschaftsministerium zum mittlerweile dritten Workshop der Reihe „Auto der Zukunft“ eingeladen. Nach den Themen Wasserstoff und Leichtbau stand am Montag, 28. Oktober, die Elektromobilität im Fokus.

Prof. Dr. Matthias Scherer, Studiengangleiter Elektromobilität an der Hochschule Trier, stellte die Wirkungsgradvorteile batterieelektrischer Fahrzeuge im Vergleich zu anderen alternativen Antrieben dar, wies aber auch auf bestehende Innovationspotenziale hin.

Dr. Thomas Zenner, Ford Werke GmbH in Köln, verdeutlichte anhand der Elektrifizierungsoffensive von Ford beispielhaft, wie ein Hersteller seine Strategie im Spannungsfeld zwischen Kundenbedürfnissen, politischen Vorgaben und öffentlicher Meinungsbildung aufsetzt.

Ulrich Reiner, Hager Electro GmbH & Co. KG, erklärte, dass der Hochlauf der Elektromobilität auch etablierte Energiesysteme auf den Prüfstand stellt. Gerade für das oft propagierte Zuhause-Laden sind entsprechende Gebäudeinstallationen ebenso unbedingte Voraussetzung wie intelligente Netze und Regelungstechnik.

Staatssekretär Jürgen Barke: „Die Automobilindustrie befindet sich weltweit in einem tiefgreifenden Wandel. Klimaschutz, knapper werdende fossile Brennstoffe und ein erhöhter Mobilitätsbedarf durch steigende Bevölkerungszahlen erfordern neue Lösungen und alternative Antriebe. In der Mobilität der Zukunft und beim Erreichen der Klimaschutzziele spielt die Elektromobilität durch die Emissionsvermeidung eine wichtige Rolle.“

Alle Experten waren sich einig: Die Elektromobilität wird kommen - allerdings als ein Baustein neben weiteren in der Mobilität der Zukunft.

Rund 25 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik waren der Einladung zu dem Workshop gefolgt. Die Ergebnisse der Workshops sollen inhaltlich in ein Positionspapier einfließen, welches auf einer Zuliefererkonferenz am 19. November erstmals einem Fachpublikum präsentiert werden soll.

Zurück