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Bayern fordert bessere Rahmenbedingungen für den industriellen Eigenverbrauch mittels Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen

Bayern  26.07.2019

Pressekontakt
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Prinzregentenstraße 28, 80538 München
Dr. Aneta Ufert, stv. Pressesprecherin
Telefon: 089 2162-2689
aneta.ufert@stmwi.bayern.de

München, 26. Juli 2019. Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger fordert vom Bund bessere Rahmenbedingungen für Kraft-Wärme-Kopplung (KWK), insbesondere für den industriellen Eigenverbrauch. Diese Forderung richtete er kürzlich in einem Schreiben an den Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Andreas Feicht.

Der zunehmende Strombedarf sowie der Ausstieg aus der Kernenergie und die rückläufige Kohleverstromung machten Technologien nötig, die gewährleisten, dass auch in Dunkelflauten die Energieversorgung sicher ist. KWK-Anlagen können diese gesicherte Leistung zur Verfügung stellen und sind damit ideale Partner der Erneuerbaren Energien. Daher ist Aiwanger sicher: „Die Bedeutung von KWK-Anlagen wird wachsen, vor allem für den industriellen Eigenverbrauch. Wir müssen Investitionen in neue Anlagen attraktiver machen.“ Die Förderung von selbsterzeugtem und  verbrauchtem KWK-Strom fällt seit 2015 insbesondere für industrielle Anlagen weg. Außerdem ist der Eigenverbrauch sogar noch mit der Umlage aus dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) belastet. „Damit sich neue Anlagen wieder rentieren, brauchen wir bessere Rahmenbedingungen. Zum einen muss der Bund das KWK-Gesetz schnellstmöglich novellieren und bis 2030 verlängern, denn nur so erhalten Unternehmen die nötige Planungssicherheit. Zum anderen muss der Bund die EEG-Umlage für selbst erzeugten und verbrauchten Strom minimieren, am besten ganz aufheben“, fordert der Minister.

KWK-Anlagen können mit jedem Brennstoff und jeder Wärmequelle zugleich Strom und Wärme erzeugen. Dies gewährleistet einen hohen Effizienzgrad mit geringen Energieverlusten.

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