Bundesland Einzelauswahl
Schleswig-Holstein (SH)
Zwischen Nord- und Ostsee liegt einer der windreichsten Landstriche der Bundesrepublik. Kein Wunder, dass aus Schleswig-Holstein zahlreiche Pioniere der Windenergie stammen. Auch heute werden in Husum, Rendsburg und Norderstedt Komponenten gefertigt und Windenergieparks entwickelt. Aber auch in Schleswig-Hosltein ist die Windenergie nicht alles – Biogasanlagen und Photovoltaik tragen ebenfalls dazu bei, dass der Anteil Erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung schon bei 53 Prozent liegt (2015). Zum gesamten Energieverbrauch (Primärenergie) tragen Erneuerbare Energien 18,6 Prozent (2014) bei.
Landesinfo
Cluster Auswahl
Für die Erzeugung von Wärme wird in Deutschland und den Bundesländern am meisten Energie aufgewandt. Die effiziente Nutzung und die zunehmende Erzeugung durch Erneuerbare Energien von Wärme sind daher zentrale Bausteine der Energiewende. Viele erprobte Technologien wie etwa Solarthermie, Pelletheizungen oder Wärmepumpen eignen sich für die Nutzung in Privathäusern, Gewerbeimmobilien oder auch in Nahwärmenetzen.
Datensatz Liste
-
Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch Wärme und Kälte
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
6,6
6,7
7,4
Quellen:
-
Bruttoendenergieverbrauch Wärme und Kälte
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
44,9
40,8
41,8
Quellen:
-
Wärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien (Landesangaben)
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
4.754,9
4.458,4
5.037,3
Quellen:
-
Anteil Erneuerbarer Energien an der Endenergie-Wärmebereitstellung (Landesangaben)
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
9,4
10,4
—
Quellen:
-
Anteil der Erneuerbaren Energien an der Fernwärmeerzeugung
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
10,7
12,6
13,4
Anmerkungen:
Werte weiterer Jahrgänge können Sie sich als Datenblatt downloaden.
Quellen:
-
Fernwärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
720
759
849
Anmerkungen:
Fernwärme bedeutet, dass die Wärme nicht unmittelbar am Ort des Verbrauchs erzeugt wird, sondern durch ein System isolierter Rohre zum Endverbraucher geliefert wird. Das heiße Wasser, das in das Fernwärmenetz eingespeist wird, stammt aus Heizwerken oder Heizkraftwerken. Letztere gewinnen mittels Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig Strom und nutzbare Abwärme. Die meisten Anlagen werden noch mit Kohle oder Erdgas betrieben, zunehemnd werden aber Anlagen installiert, die Erneuerbare Energien wie Biomasse (z.B. Holzhackschnitzel) oder Geothermie sowie Umweltwärme nutzen. Auch große Solarthermieanlagen werden schon vereinzelt als (unterstützende) Fernwärmeerzeuger in die Versorgungsnetze integriert.
Quellen:
-
Fernwärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien pro Kopf
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
255,7
268,1
297
Quellen:
-
Anteil der Kraft-Wärme-Kopplung an der Fernwärmeerzeugung
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
80,6
83,8
83,7
Quellen:
-
Fernwärmeerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplung
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
5.432
5.061
5.311
Quellen:
-
Fernwärme
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
6.738
6.040
6.345
Quellen:
-
CO2-Emissionen aus der Fernwärmeerzeugung
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
1.648
1.751
1.484
Quellen:
-
Spezifische CO2-Emissionen der Fernwärmeerzeugung
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
249,1
259,9
245,7
Anmerkungen:
Die spezifischen CO2-Emissionen der Fernwärmeerzeugung geben an, wie viel Treibhausgasemissionen durchschnittlich bei der Produktion jeder Kilowattstunde Fernwärme im Land entstehen. Ex- und Importe von Fernwäme werden dabei nicht berücksichtigt, sind aber tendenziell vernachlässigbar. Bundesländer mit einer Fernwärmeezeugung aus Kohlekraftwerken haben daher höhere spezifische CO2-Emissionen als Länder, die stärker auf Gas oder Erneuerbare Energien setzen.
Quellen:
-
Anteil Gebäude mit Solarwärmeanlagen
Daten
Bundesland
Jahr
vorSchleswig-Holstein [SH]
-
Anteil Gebäude mit Wärmepumpe
Daten
Bundesland
Jahr
vorSchleswig-Holstein [SH]
-
Anteil Gebäude mit Pelletfeuerung
Daten
Bundesland
Jahr
vorSchleswig-Holstein [SH]
-
Pelletheizungen Wärmeerzeugung
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
115
125
130
Anmerkungen:
Abschätzung des ZSW Baden-Württemberg auf Basis von Daten des Deutschen Pelletinstitutes (DEPI) sowie des Biomasseatlasses.
-
Wärmeerzeugung aus Biomasse (Landesangaben)
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
4.446,2
4.155,9
4.613,9
Quellen:
-
Leistung Holz(heiz)kraftwerke (exkl. Holzgas)
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
12
11
11
Quellen:
-
Leistung Holz(heiz)kraftwerke (exkl. Holzgas) pro 1000 km²
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
0,7
0,7
0,7
Quellen:
-
Solarthermie Wärmeerzeugung
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
160
170
160
Anmerkungen:
Für die Werte der beiden aktuellsten Jahre: Abschätzung des ZSW Baden-Württemberg nach Bundesdaten (BMU-/BMWi-Angaben) und Entwicklung der MAP-geförderten Solarthermieanlagen sowie FFU 2007.
Quellen:
-
Wärmeerzeugung aus Solarthermie (Landesangaben)
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
130
140
150
Quellen:
-
Wärmeerzeugung aus Geothermie (Landesangaben)
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
178,7
202,6
273,4
Anmerkungen:
Die Werte einzelner Länder können sich methodisch unterscheiden, je nachdem ob die Wärmeerzeugung aus tiefer Geothermie und/oder Wärmepumpen erfasst wird. Sofern verfügbar, ist hier die Wärmeerzeugung der Datensätze summiert.Quellen:
-
Anzahl aller MAP-geförderten Erneuerbare-Wärme-Anlagen
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
955
1.242
1.323
Quellen:
-
Installierte thermische Leistung der tiefen Geothermie-Projekte
Daten
Bundesland
Schleswig-Holstein [SH]
0
0
0
Anmerkungen:
Stand jeweils für Oktober des angegebenen Jahres, außer 2018, hier ist der Datenstand Februar.
Quellen: