Bundesland Einzelauswahl
Sachsen-Anhalt (ST)
Vom Chemie-Standort zur Umwelttechnologie: Der Strukturwandel nach der Wiedervereinigung hat in Sachsen-Anhalt zu einer deutlichen Verschiebung geführt. Die Chemie-Industrie um die Städte Leuna und Bitterfeld weicht zunehmend neuen Wirtschaftssektoren. Insbesondere die Windindustrie ist ein wichtiger Beschäftigungsbringer: Im Bundesland werden nicht nur zahlreiche Windenergieanlagen gefertigt. Bei der installierten Leistung und der Dichte der Windenergie-Anlagen liegt Sachsen-Anhalt bundesweit unter den führenden Bundesländern, was sich auch ökonomisch auszahlt. Der Anteil Erneuerbarer Energien am Energieverbrauch (Primärenergie) liegt bei 19,3 Prozent (2014).
Landesinfo
Cluster Auswahl
TOP 10 - Eine Auswahl wichtiger Daten und Statistiken zu Erneuerbaren Energien und der Energiewende in den Bundesländern
Datensatz Liste
-
Anteil Erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch
-
Anteil Erneuerbarer Energien am Primärenergieverbrauch
-
Installierte Leistung Windenergie onshore
-
Neu installierte Leistung Photovoltaik pro km²
-
Installierte Leistung (el) Biogas pro km² Landwirtschaftsfläche
-
Stromerzeugung aus Wasserkraft
-
Anzahl der durch das MAP geförderten Wärmepumpen
-
Fernwärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien (Mio. kWh)
Daten
Bundesland
zurückJahr
Sachsen-Anhalt [ST]
1.900
1.786
792
Anmerkungen:
Fernwärme bedeutet, dass die Wärme nicht unmittelbar am Ort des Verbrauchs erzeugt wird, sondern durch ein System isolierter Rohre zum Endverbraucher geliefert wird. Das heiße Wasser, das in das Fernwärmenetz eingespeist wird, stammt aus Heizwerken oder Heizkraftwerken. Letztere gewinnen mittels Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig Strom und nutzbare Abwärme. Die meisten Anlagen werden noch mit Kohle oder Erdgas betrieben, zunehemnd werden aber Anlagen installiert, die Erneuerbare Energien wie Biomasse (z.B. Holzhackschnitzel) oder Geothermie sowie Umweltwärme nutzen. Auch große Solarthermieanlagen werden schon vereinzelt als (unterstützende) Fernwärmeerzeuger in die Versorgungsnetze integriert.
Quellen:
-
Bruttobeschäftigung Erneuerbare Energien
-
CO2-Emissionen aus dem Primärenergieverbrauch pro Kopf
Datensatz Einzelansicht
Fernwärmeerzeugung aus Erneuerbaren Energien (2007, in Mio. kWh)
Darstellung
anderes Jahr
Daten
Baden-Württemberg:
Bayern:
Berlin:
Brandenburg:
Bremen:
Hamburg:
Hessen:
Mecklenburg-Vorpommern:
Niedersachsen:
Nordrhein-Westfalen:
Rheinland-Pfalz:
Saarland:
Sachsen:
Sachsen-Anhalt: 303
ST
Schleswig-Holstein: 303
Thüringen: 303
Deutschland

Anmerkungen:
Fernwärme bedeutet, dass die Wärme nicht unmittelbar am Ort des Verbrauchs erzeugt wird, sondern durch ein System isolierter Rohre zum Endverbraucher geliefert wird. Das heiße Wasser, das in das Fernwärmenetz eingespeist wird, stammt aus Heizwerken oder Heizkraftwerken. Letztere gewinnen mittels Kraft-Wärme-Kopplung gleichzeitig Strom und nutzbare Abwärme. Die meisten Anlagen werden noch mit Kohle oder Erdgas betrieben, zunehemnd werden aber Anlagen installiert, die Erneuerbare Energien wie Biomasse (z.B. Holzhackschnitzel) oder Geothermie sowie Umweltwärme nutzen. Auch große Solarthermieanlagen werden schon vereinzelt als (unterstützende) Fernwärmeerzeuger in die Versorgungsnetze integriert.